DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Christian V., 1670-1699


DÄNEMARK. KÖNIGREICH. Christian V., 1670-1699

Silbermedaille 1677, unsigniert, auf Ulrich Friedrich Gyldenløve, den Statthalter von Norwegen, und die Eroberung von Marstrand durch dänisch-norwegische Truppen am 23. Juli 1677. Geharnischtes Brustbild des norwegischen Statthalters r. mit umgelegtem Elefantenorden//Darstellung des Bombardements der Festung Marstrand, im Vordergrund Feldlager und die Bucht mit Schiffen. 43,29 mm; 39,60 g. Galster 222; Ossbahr 74.


Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, winz. Randfehler, vorzüglich





Die seit dem Frieden von Roskilde 1658 schwedische Stadt Marstrand besaß eine große Bedeutung als Handelsplatz, da ihr Hafen selten zufror. Karl X. Gustav beschloß deshalb eine Festung auf dem Gipfel der Insel anlegen zu lassen. So entwarf Johan Wärnschöld einen Plan zur Befestigung von Marstrand. Zunächst konnte jedoch nur ein provisorisches Holzfort bei der großen Windmühle errichtet werden, mit dessen Hilfe es gelang, einen Angriff der Norweger im Herbst 1659 zurückgeschlagen. Am Beginn des Jahres 1666 wurde die Festung ausgebaut und 1671-1673 durch einen viereckigen Turm, den sogenannten Karlsten, ergänzt. Trotz der militärischen Vorsorge mußte sich die Besatzung der Festung am 23. Juli 1677 dem dänischen Statthalter von Norwegen ergeben, der sie eingeschlossen hatte.


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